Laubgebläse? Nein danke!!

Ich weiß ja, ein bisschen philosophische Gelassenheit tut sicher gut, vor allem zu Beginn des Wochenendes. Außerdem geht es ja um deutsche Straßenreinlichkeit, da sollte ich mich der Tradition beugen und auf den Anblick des Herbstlaubs gnädig verzichten … aber! Aber, verdammt noch mal, ich hasse es, wenn ich Samstagmorgen noch vor acht Uhr von diesem gellenden, brüllenden Blasgeräusch dieser widerlichen Maschinen, die die orangen Männer der Stadt jetzt auf ihrem Rücken tragen, aus meinen Träumereien gerissen werde! Ich hasse es!!! Und wenn ich die Verantwortlichen eines Tages zu fassen kriege, dann wehe … es ist ja nicht das erste Mal. Früher, ja da hörte man noch ein zartes Besenscharren und stellte sich dabei vielleicht einen bunten Blätterberg oder einen nachdenklichen Straßenkehrer wie Beppo vor. Heute ist es ein grauenvolles Laubgebläseteil, das alle Blätter runter vom Gehweg pustet, auf die Straße etwa, oder unter parkende Autos. Die Dinger sind so laut, dass der Lärm mir richtiggehend körperliche Schmerzen bereitet und ihre Träger kommen mir wie orange bösartige Monster vor. Und es ist so sinnlos! Schafft sie ab! Schmeißt sie weg, diese Maschinen!
Dann kann ich vielleicht auch wieder etwas Herbstlaub auf meiner noch bebaumten Straße bestaunen.

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