Andreas 13

Seit jenen Morden hatte die Stadt ihr Gesicht verändert. Man ging nicht mehr einfach so in die Kneipe nebenan oder abends ins Kino. Jeder wusste: Es konnte jeden treffen. Es war, als ob jemand ein Licht ausgeknipst hätte und alles dunkler geworden wäre. Nur einer freute sich darüber.

Andreas war ausgesprochen gut gelaunt, als er zum Einkaufen ging und sich dabei all die ahnungslosen Gesichter auf der Straße ansah. Ich kann über euch bestimmen!, dachte er zufrieden. Mehr brauchte er für heute nicht. Vielleicht aber würde sich das bald ändern.

5 Kommentare zu “Andreas 13”

  1. SuMuze
    März 29th, 2007 22:44
    1

    O Gott, der Machtmensch erwacht. Im Lehrer. Du machst dir aber rücksichtslos alle zu Feinden (ich sammle schon mal, für deine Rente, 1,27€ habe ich schon zusammen, aber sag es keinem, sonst wird es als Eigenkapital angerechnet…)

  2. Franziska
    März 29th, 2007 22:54
    2

    Ui, das ist aber lieb! Zwei Brötchen könnte ich mir also schon gönnen in meiner selbst verschuldeten Frührente! (Aber wieso eigentlich?)

  3. Franziska
    März 29th, 2007 23:02
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    … ich meine: Wieso kriege ich denn Rente, wenn ich mir Feinde mache? Schick eigentlich. Wo ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte.

  4. SuMuze
    März 30th, 2007 00:01
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    Du kriegst eben keine Rente, bzw. du kriegst zwar eine, aber eben nur die übliche, und die ist so gut wie keine, weswegen du Leute anpumpen mußt, weil die Rente eben nicht reicht, und wenn du dir dann alle zu Feinden gemacht hast, dann hast du keinen, den du anpumpen kannst, und da sind 1,27€ (o Mist, nur noch 0,27€, ich war einkaufen und habe den Euro im Einkaufswagen vergessen), also da sind 27 Cent schon mal besser als nichts und ein Anfang und vielleicht überlegst du es dir mit deiner Geschichte auch noch einmal, wer weiß, wozu du später Freunde brauchen kannst, uff

  5. Franziska
    März 30th, 2007 21:51
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    Schluchz! Und ich hatte mir solche Hoffnung auf die Brötchen gemacht!
    Wie gut aber, dass ich in meinem Freundeskreis keine psychopathischen Grundschullehrer habe, mit denen ich es mir jetzt womöglich verdorben hätte.