Tunis 13

So, heute ist mein letzter Tag hier, morgen in aller Frühe gehts zurück ins vielleicht etwas kühlere Berlin – hier sind etwa 44 Grad und die Leute sehen etwas unfrisch aus, wenn sie hier reinkommen. Es lebe die Klimaanlage!

Wenn ich so zurückblicke, möchte ich vielleicht zwei Dinge festhalten:
Um ein Land wirklich kennenzulernen, ist es am besten, sich allein zu bewegen; nur so kommen die Gespräche mit Unbekannten zustande, nur so will man selbst sich dem Fremden gegenüber wirklich öffnen. Sonst, mit Gruppe oder Familie, hat man ja immer jemanden zum Reden. Auch für die Einheimischen ist eine Gruppe, und wenn sie nur aus zweien besteht, etwas Geschlossenes.

Man sollte als Tourist die vielen Menschen nicht übersehen, die einem hier das Leben erleichtern. Es sind Menschen, die da an der Rezeption stehen, jeder mit seiner Lebensgeschichte, keine Uniformen. Am Wochenende konnte ich viele Europäer sehen, die das völlig vergessen. Auch die Taxifahrer wollen leben. Das gesetzliche Minimum schreibt ihnen ein Einkommen von 50 Cent für eine kurze Strecke vor – gebt ihnen Trinkgeld, Leute, denn davon kann man einfach nicht leben!

So, ich muss abbrechen. Später vielleicht noch mehr!

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