Alles, was wir geben mussten

Ein Buch, das mich nicht loslässt. Wie würden sich Menschen fühlen, denen gesagt wird, dass sie Klone sind, die dazu geschaffen sind, später ihre Organe zu spenden? Die schlimme Erkenntnis: Sie finden es normal. Sie wachsen mit diesem Gedanken auf, gehen auf eine besondere Schule mit ihresgleichen, leben in ihrer Parallelwelt und sind eines Tages bereit für die Spende.

Was mich beim Lesen gequält hat:
Warum sagt keiner NEIN? Warum gehen sie nicht weg?
Unbedingt empfehlenswert, wenn auch verstörend:
„Alles, was wir geben mussten“ von Kazuo Ishiguro.
Nach dieser Lektüre sehe ich die Welt mit etwas anderen Augen.
Und das ist doch schon was, oder?

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