Lerntheorien

Mal was anderes: Braucht man eigentlich eine Lerntheorie, wenn man Deutsch als Fremdsprache unterrichtet? Ich bin der Meinung: Nein. Diese Theorien sind nützlich, um zu beobachten, was sich bisher getan hat auf dem Gebiet. Sie sind praktisch, wenn man sich kritisiert. „Du solltest viel mehr den blabla Aspekt berücksichtigen!“

Wenn ich aber tatsächlich in der Klasse stehe, dann muss ich doch auf die Lernenden, die Tageszeit, den Wochentag (freitags mehr Spiele als montags) und das Thema eingehen. Ich kann mich doch nicht einer Theorie beugen und darüber die Praxis vergessen! Außerdem kann ich doch nicht den ganzen Tag dasselbe machen, nur weil ich Anhängerin einer bestimmten Idee bin! Nö. Mal ein Diktat, mal eine Diskussion, dann wieder trockene Textarbeit und ein wildes Spiel. Gruppenarbeit, Einzelarbeit und wieder alle zusammen. Abwechslung ist meine Devise!
Dazu eine lange Diskussion hier.

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