Tja. Da liegen sie. Der Hund würde ja gern sein Bein dran heben. Manche tragen noch einen vergessenen Strohstern. Was die wohl denken, wenn sie so abserviert werden?

Dass es finstere Gestalten und ungehobelte Menschen in U- und S-Bahn gibt, haben wir ja schon gemerkt. Aber nicht nur dort! Es gibt sogar Bösewichte, die es sich zum Sonntagsvergnügen machen, mit ihrem Minibike, also so einem lächerlichen kleinen Motorrad, durch den Plänterwald zu rasen! Nicht allein, nö, das wäre ja langweilig, sondern mit der ganzen Familie, Kind sitzt noch auf dem Schoß, Hund rennt nebenher, die anderen warten schon auf die nächste Runde, die dann noch einmal mit ohrenbetäubendem Krach und ekligem Gestank absolviert wird … danke auch! Es leben Baumstämme und andere Stolpersteine! Ich aber hechte zur Seite, um nicht überfahren zu werden, dort im Wald.

Tja, die Tage sind ausgefüllt mit Spaziergängen bei Sonne und Regen. Zurzeit mehr bei Regen. Hund stemmt sich mit allen Vieren gegen das Weitergehen und kann unsere Grausamkeit nicht fassen. Hundewetter!

Der Plänterwald morgens um sechs, dunstig und verträumt. Die Spree am späten Nachmittag, Urlaubsstimmung. Schwätzchen mit anderen Hundebesitzern.  Was will ich mehr?

„Papstmesse im Olympiastadion!“, lese ich ergriffen. Wow, denke ich, na klar, so ein normales Messezentrum ist dafür einfach zu klein. Was da wohl alles angeboten wird, auf so einer Papstmesse? Schicke Rosenkränze mit Glitter und Handyempfang, CDs mit kirchlicher Musik auch in Karaoke-Version, sicher auch Workshops für angehende und noch zweifelnde Priester. Auf der gleichen Zeitungsseite wird auch für „Messe-Controlling“ geworben. Richtig so! Nicht jeder Ramsch eignet sich für eine ordentliche Papstmesse!